Der dreißigjährige Krieg war eine Zeit großer Hungersnot und Seuchen gewesen.
Es begann damit, dass der Pfarrer von Mühlheim 1649, ein Jahr nach dem Ende dieses Krieges ein Muttergottesbild an einer großen Eiche anbrachte.
Der bald einsetzende regionale und überregionale Pilgerverkehr zu diesem Ort führte dazu, dass 1652 um diese Eiche eine erste Wallfahrtskirche gebaut wurde.
1756 wurde sie durch eine 47 m lange und 18 m breite neue Kirche mit der Eiche und dem Marienbild darin, sowie durch eine Herberge mit Stallungen ersetzt.
1811 wurde die Wallfahrt offiziell aufgehoben, die Kirche geschlossen und die gesamte Wallfahrt zum Abbruch verkauft. Der Tatsache, dass es in der Gegen
genügend Steine gibt, ist es zu verdanken, dass ein Großteil der Kirche als Ruine erhalten blieb.